Wir reden normalerweise darüber arabisches Kleid im Allgemeinen, aber es ist wichtig zu bedenken, dass die Traditionen und Bräuche, die diesen Aspekt bestimmen, je nach Nation erheblich variieren können. Obwohl es erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Bereichen der arabischen Welt gibt, gibt es einige gemeinsame Aspekte, die es zu untersuchen gilt, teilweise aufgrund ihrer Auswirkungen auf die westliche Populärkultur.
Was wir normalerweise in Filmen oder künstlerischen Darstellungen sehen, insbesondere im Fall von Frauen, stellt oft ein stilisiertes und leicht verzerrtes Bild dar. Die Frauen präsentieren sich mit bauchfreie Röcke y Seidenschleier schwebend, was sich von der im wirklichen Leben üblicheren traditionellen Kleidung unterscheidet.
Der Hijab und die Damenbekleidung in der arabischen Welt
Im Allgemeinen unterliegen muslimische Frauen dem Gesetz Hiyab, eine Kleiderordnung, die darauf abzielt, Ihren Körper in der Öffentlichkeit auf bescheidene Weise zu bedecken. Die Verwendung dieses Codes variiert je nach Region, aber die Kleidungsstücke, die am häufigsten mit dem Hijab in Verbindung gebracht werden, sind: Hiyab selbst (das Haare und Hals bedeckt, aber nicht das Gesicht), die Abaya (ein langes, lockeres Kleidungsstück, das den gesamten Körper bedeckt) und das Niqab (ein Schleier, der das Gesicht bedeckt und nur die Augen sichtbar lässt).
In Ländern wie Saudi-Arabien ist es üblich, dass Frauen einen tragen Abaya Schwarz, zu dem oft hinzugefügt wird Niqab oder ein diskreterer Schleier. Diese Kleidung gilt nicht nur als Symbol der Bescheidenheit, sondern auch als Mittel zur Bewahrung religiöser Traditionen. In anderen Ländern der muslimischen Welt, wie zum Beispiel Marokko, werden andere Kleidungsstücke wie die Kaftan, eine lockere, lange, wunderschön verzierte Tunika mit Stickereien und auffälligen Farben, die besonders bei formellen oder festlichen Anlässen verwendet wird.
Traditionelle arabische Männerkleidung
Männer tragen meist lockere Kleidung, die es ihnen ermöglicht, sich an das warme Klima der Region anzupassen. Eines der häufigsten in mehreren Ländern der arabischen Welt ist taub o Dishdasha, eine lange, meist weiße Tunika aus Baumwolle, die bis zu den Knöcheln reicht. Der Zweck dieses Kleidungsstücks besteht darin, die Belüftung des Körpers zu erleichtern, was in so heißen Klimazonen wie denen auf der Arabischen Halbinsel notwendig ist.
Außer taubAuch Männer tragen oft einen sogenannten Schal über dem Kopf Ghutra o keffiyeh, das weiß oder weiß mit farbigen Quadraten wie Rot oder Schwarz sein kann. Dieser Schal hat eine praktische Funktion: Er schützt Kopf und Gesicht vor Staub und Sonne. Er agal, ein traditionell schwarzer Seilring, wird verwendet, um das Ghutra an Ort und Stelle zu befestigen.
Zu besonderen Anlässen oder Festen können ihn auch Männer tragen bist, ein lockerer, dünner Umhang aus leichtem Stoff, der über dem getragen wird taub als Statussymbol.
Regionale Variationen und kulturelle Elemente
Je nach Land und Region kann traditionelle Kleidung in Design, Kontext und Bedeutung erheblich variieren. In Maghreb-Ländern wie Marokko oder Algerien weist die Kleidung meist starke Einflüsse von Berbern oder alten phönizischen Kulturen auf.
El Kaftan Marokkaner beispielsweise ist ein traditionelles Kleidungsstück, das sich durch seine reichhaltigen Stickereien und leuchtenden Farben auszeichnet. Obwohl es in seiner alltäglichen Version einfacher sein mag, wird es bei wichtigen Feiern wie Hochzeiten sowohl von Frauen als auch von Männern verwendet, allerdings in Versionen, die an jedes Geschlecht angepasst sind.
In den Golfstaaten hingegen ist die Kandura o Dishdasha ist ähnlich wie taub, unterscheidet sich aber in der Farbgebung und den Details. Auch Männer aus diesen Regionen nutzen häufig das Bakhour (Weihrauch) als Teil eines Rituals zum Parfümieren ihrer Kleidung, das auch Teil der traditionellen Gastfreundschaft ist.
Kleidung im religiösen Kontext
Im Islam hat Kleidung eine zutiefst kulturelle und religiöse Bedeutung. Für beide Geschlechter, sowohl Männer als auch Frauen, sollte die Kleidung bescheiden sein und den Geboten des Korans entsprechen. Allerdings gelten nicht in allen Regionen die gleichen Kleidervorschriften oder gelten die gleichen strengen Regeln.
Ein Beispiel hierfür ist der Unterschied zwischen Abaya und Hiyab. Während Frauen in einigen Regionen, etwa im Iran, gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Haare zu bedecken und locker sitzende Kleidung zu tragen, ist die Nutzung in anderen Teilen der arabischen Welt, etwa dem Libanon oder Syrien, flexibler und basiert auf individueller Entscheidung. Tatsächlich haben Frauen in vielen arabischen Ländern, die hinsichtlich der Sitten liberaler sind, die Möglichkeit, ihre Haare nicht zu bedecken.
Auch bei Männern symbolisiert die Kleidung Hingabe und Respekt. Bei Gebeten werden sie aufgefordert, sich angemessen zu kleiden und ihren Körper vom Nabel bis zu den Knien zu bedecken. Es ist üblich, besonders für das Gebet geeignete Kleidung zu tragen, wie z Jalabiya in Ägypten bzw Sunnah im Norden Afrikas.
Die Debatte über Kleidung und Religion ist komplex und wird immer von Faktoren wie dem Grad der Religiosität in der Region, äußeren Einflüssen und der Art der örtlichen Gesetze abhängen. Allen Regionen ist jedoch gemeinsam, dass Kleidung sowohl für Männer als auch für Frauen nicht nur eine praktische, sondern auch eine symbolische Funktion hat und die Hingabe an den Glauben und die Achtung kultureller Normen garantiert.