Die Mayas galten als eine der wichtigsten und einflussreichsten Zivilisationen auf dem amerikanischen Kontinent. Sie entstanden etwa im Jahr 2600 v. Chr. C. und entwickelte sich in einem riesigen Gebiet, das Südmexiko, Guatemala, Belize und Teile von Honduras und El Salvador umfasst.
Im Laufe der Jahre, Die Mayas erbrachten beeindruckende Leistungen in verschiedenen Bereichen wie Architektur, Astronomie, Mathematik und Schrift.. Heute ist sein Erbe durch die majestätischen Überreste von Städten wie Chichén Itzá und Tikal sichtbar.
Wo befanden sich die Mayas?
Die Mayas bewohnten a riesiges Gebiet in Mesoamerika die von Südmexiko (insbesondere auf der Halbinsel Yucatan und den Bundesstaaten Chiapas und Tabasco) bis nach Guatemala, Belize und einigen nördlichen Gebieten von Honduras und El Salvador reichte. Dieses Gebiet bestand sowohl aus Hochland- als auch aus Tieflandgebieten mit unterschiedlichen klimatischen Eigenschaften, die ihren Lebensstil beeinflussten.
Die geografische Lage lässt sich in drei große Bereiche unterteilen:
- Hochland: Hauptsächlich in Guatemala, Honduras und El Salvador ansässig. Es handelte sich um Berggebiete mit vulkanischer Aktivität.
- Petén-Tiefland: In Belize, Süd-Yucatán und Guatemala. Gekennzeichnet durch dichte Dschungel und Wälder.
- Nördliches Tiefland: Nördlich von Yucatán liegt ein trockeneres Gebiet mit wenigen sichtbaren Gewässern.
Geschichte der Maya
Die Geschichte der Maya-Zivilisation ist in mehrere wichtige Perioden unterteilt, die zeigen, wie die Kultur im Laufe der Jahrhunderte Momente des Aufstiegs, der Krisen und des Wiederauflebens erlebte:
- Archaische Zeit (8000-2000 v. Chr.): Diese Phase liegt vor der Entstehung der ersten Städte. In dieser Zeit entwickelten die Mayas eine sesshafte Lebensweise, die auf der Landwirtschaft, insbesondere dem Maisanbau, basierte.
- Vorklassische Periode (2000 v. Chr.–250 n. Chr.): In dieser Phase begannen sich die ersten Siedlungen zu konsolidieren und es wurden Überreste wichtiger Städte wie Nakbé und Kaminaljuyú gefunden. Die Landwirtschaft wurde in großem Umfang betrieben und die Städte begannen zu wachsen. Am Ende dieser Zeit wurden bedeutende Denkmäler errichtet und die Glyphenschrift wurde eingeführt.
- Klassische Periode (250-950 n. Chr.): Während der klassischen Periode erlebten die Mayas ihre größte Pracht. Es entstanden Großstädte wie Tikal, Palenque und Copán. In dieser Zeit kam es zu bemerkenswerten Entwicklungen in der Architektur, Astronomie und Schrift. Es war auch eine Phase ständiger Kriege zwischen verschiedenen Stadtstaaten. Bündnisse und Feindschaften spielten in seiner Politik eine entscheidende Rolle.
- Postklassische Periode (950-1539 n. Chr.): Trotz des Zusammenbruchs von Städten im Süden erlangten andere im Norden, wie Chichén Itzá und Uxmal, große Bedeutung. Die Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert markierte jedoch das Ende dieser Periode und der sogenannten Maya-Zivilisation.
- Kontaktzeitraum: Von 1511 bis 1697 interagierten die Mayas mit den Spaniern. Nach Jahren des Widerstands fielen die letzten unabhängigen Städte wie Tayasal in die Hände der Eroberer.
Fortschritte in Astronomie und Mathematik
Eines der erstaunlichsten Merkmale der Maya-Zivilisation war ihr tiefes Wissen über Astronomie und Mathematik. Sie erstellten äußerst präzise Kalender, wie zum Beispiel den bekannten Langzählkalender, was es ihnen ermöglichte, astronomische Daten und Ausrichtungen genau zu berechnen.
Die Mayas waren auch eine der ersten Zivilisationen, die das Konzept der „Null“ verwendeten, ein grundlegender Fortschritt, der für die Entwicklung der Mathematik von entscheidender Bedeutung sein sollte. Die Kombination dieses Wissens ermöglichte es ihnen, astronomische Phänomene wie Sonnenfinsternisse und Sonnenwenden vorherzusagen.
Soziale und politische Strukturen
Die Maya-Zivilisation war nicht unter einer einzigen zentralisierten Regierung geeint. Stattdessen war es in unabhängige Stadtstaaten organisiert, jeder mit seiner eigenen herrschenden Elite, bestehend aus Königen und Adligen. In der Maya-Gesellschaft war der Hauptherrscher einer Stadt bekannt als Halach Uinic, der sowohl bürgerliche als auch religiöse Befugnisse hatte.
Zusätzlich Priester spielten eine zentrale Rolle in der Gesellschaft, da sie für die Durchführung von Ritualen und Opfern verantwortlich waren, die der Besänftigung der Götter dienen sollten. Im Gegenzug hielten Bürger, Handwerker und Bauern die Wirtschaftsstruktur aufrecht, indem sie sich der Landwirtschaft, dem Baugewerbe und dem Handwerk widmeten.
Religion und Weltanschauung
Die Maya-Religion war zutiefst polytheistisch, und sie glaubten, dass das Universum aus drei verschiedenen Kräften bestehe: Himmel, Erde und Unterwelt. Diese drei Dimensionen waren miteinander verbunden und die Mayas glaubten, dass ihre Götter die Naturereignisse und das tägliche Leben direkt beeinflussten.
Itzamna war der Hauptgott, der Schöpfer von allem, während andere wichtige Götter wie z Kukulkán (die gefiederte Schlange) und chack (Regengott) spielte ebenfalls eine Schlüsselrolle in ihrer Mythologie. Opfergaben und Opfergaben waren unerlässlich, um gute Ernten, Gunst der Götter und Schutz vor Naturkatastrophen zu erbitten.
Glyphisches Schreiben und Aufzeichnen der Geschichte
Die Mayas entwickelten eine komplexe, symbolreiche Schrift, die als Glyphenschrift bekannt ist. Maya-Hieroglyphen wurden verwendet, um sowohl historische Ereignisse als auch religiöse Informationen auf Stelen, Tempeln und Kodizes aufzuzeichnen.. Obwohl viele dieser Aufzeichnungen während der spanischen Eroberung zerstört wurden, sind einige Kodizes erhalten geblieben und liefern wertvolle Informationen über ihre Rituale und Glaubensvorstellungen.
Kulturelles Erbe
Immer noch heute, Das architektonische und kulturelle Erbe der Mayas ist beeindruckend. Denkmäler wie der Tempel des Großen Jaguars in Tikal, das Observatorium in Chichén Itzá und die Stelen in Copán zeigen das Können der Mayas im Bauwesen, in der Technik und in der Kunst.
Darüber hinaus werden viele der Traditionen, Feste und Überzeugungen der modernen Nachkommen der Mayas noch immer in den Regionen Guatemalas und Mexikos praktiziert und bewahren so eine Kultur, die reich an Geschichte und Symbolik ist.
Der Einfluss der Mayas auf Astronomie, Mathematik und Architektur bleibt eines der beeindruckendsten Beispiele dafür, was eine präkolumbianische Zivilisation erreicht hat, indem sie geografische und umweltbedingte Hindernisse überwunden hat, um eine der faszinierendsten Kulturen der Geschichte aufzubauen.