La Ethik Es ist ein Begriff, der vom griechischen „Ethos“ stammt. Ursprünglich bedeutete es „Wohnort“. Im Laufe der Zeit entwickelte sich seine Bedeutung zur Bezeichnung „Charakter“ oder „Seinsweise“. Derzeit ist die Ethik ein Zweig der Philosophie, der die Prinzipien untersucht, die das menschliche Verhalten in Richtung richtig und falsch lenken, um eine ideale Gesellschaft zu fördern.
Ethik ist nicht nur eine abstrakte Theorie, sondern sie hat großen Einfluss auf unsere täglichen Entscheidungen, sowohl persönlich als auch beruflich. Tatsächlich beeinflusst es jedes unserer Handlungen, da es uns dazu einlädt, darüber nachzudenken, ob wir in unserem Leben und Beruf das Richtige tun oder nicht.
Ferner die Deontologie, dessen etymologischer Ursprung ebenfalls aus dem Griechischen stammt („deontos“, was „Pflicht“ bedeutet), konzentriert sich auf moralische Verpflichtungen. Insbesondere legt die Deontologie Standards fest, die die Pflichten und Verantwortlichkeiten von Fachkräften bei der Ausübung ihrer Funktionen definieren. Obwohl sie oft verwechselt werden, unterscheiden sich Ethik und Deontologie hauptsächlich durch ihren Anwendungsbereich und ihren Fokus: Während Ethik eine Reihe von Grundsätzen ist, die auf das Gute ausgerichtet sind, ist Deontologie die Reihe von Regeln, die aus beruflichen Gründen befolgt werden müssen.
Definition von Ethik und ihren Merkmalen
Ethik ist im Wesentlichen eine normative Wissenschaft, die die Prinzipien untersucht, die das menschliche Verhalten bestimmen. Im Gegensatz zur Moral, die sich auf von der Gesellschaft auferlegte Normen bezieht, bezieht sich die Ethik auf die inneren Prinzipien, die jeder Einzelne aufstellt, um richtig zu handeln. Ein wesentlicher Aspekt der Ethik besteht darin, dass sie keine externen Regeln auferlegt, sondern jeder Mensch frei darüber entscheidet, was richtig und was falsch ist.
Aus philosophischer Sicht wurde die Ethik im Laufe der Jahrhunderte von großen Denkern analysiert. Tatsächlich klassische Autoren wie Aristoteles Sie behaupten, dass Gutes durch persönliche Entwicklung und das Streben nach Glück erreicht wird. Für DescartesDer Mensch ist durch die Verwaltung seines Willens für seine Handlungen verantwortlich und kann nur durch die Beherrschung von Emotionen wie Liebe, Hass oder Freude ein erfülltes Leben anstreben. Sokrates Er betonte auch die Bedeutung der Tugend und beschrieb das Böse als Folge von Unwissenheit.
In der Moderne sind Theorien von Freuds Psychoanalyse Sie beeinflussten auch ethische Studien. Freud behauptete, dass viele unserer ethischen Entscheidungen von frühen Erfahrungen beeinflusst werden, beispielsweise von denen in der Kindheit. Das heißt, gelebte Erfahrungen können die Art und Weise bestimmen, wie wir handeln und wie wir uns an die in unserer Ausbildung erlernten Werte halten.
Ethik spielt daher eine entscheidende Rolle in unserer persönlichen Entwicklung, unserem Verhalten und unserer Interaktion mit der Gesellschaft.
Beispiele für ethische Regeln
- Gesundheitsfachkräfte müssen aufrechterhalten ärztliche Schweigepflicht, das heißt, Patientendaten nicht ohne deren Zustimmung weiterzugeben.
- Anwälte haben das Berufsgeheimnis, was bedeutet, dass sie ohne deren ausdrückliche Zustimmung keine Informationen über ihre Kunden preisgeben sollten.
- Polizeibeamte müssen wie Polizeibeamte ihre Macht ausüben, ohne ihre Position zum persönlichen Vorteil auszunutzen.
Diese Art von Regeln ergibt sich ganz natürlich aus dem ethischen Bereich, da es die Fachleute selbst sind, die aufgrund ihres Charakters und ihrer Ausbildung entscheiden, sie zum Wohle eines harmonischen sozialen Zusammenlebens zu befolgen.
Deontologie: Theorie der Pflicht
Im beruflichen Kontext ist die Deontologie eine Disziplin, die sich mit der Untersuchung der Verhaltensregeln von Fachleuten befasst. Diese Standards werden von der festgelegt deontologische Codes jedes Berufsstandes. Ein Ethikkodex legt die ethischen Grundlagen fest, auf denen Fachkräfte ihre Arbeit ausführen müssen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Deontologie moralische Entscheidungen nicht individualisiert, wie es die Ethik normalerweise tut. Während die Ethik eher subjektiv ist, hat die Deontologie einen eher normativen Charakter und wird objektiver umgesetzt.
Jeremy Bentham, einer der Hauptvertreter der Deontologie, erklärte, dass sich die Ethik tendenziell an dem orientiert, was aus individueller Perspektive moralisch richtig oder falsch ist, während sich die Deontologie an Pflichten orientiert, die auf beruflicher Ebene übernommen werden müssen, um das Wohlbefinden zu maximieren. Bei Verstößen gegen diese Berufspflichten kann es zu Sanktionen innerhalb des Berufssektors kommen, die sich direkt auf die Leistung seiner Mitglieder auswirken.
Professionelle Institutionen sind diejenigen, die diese deontologischen Kodizes erstellen und verwalten. Die Beispiele reichen von Ärzteverbänden bis hin zu Verbänden von Rechtsanwälten, Ingenieuren und Journalisten. Diese Kodizes legen die berufsethischen Regeln fest, die in jedem Beruf befolgt werden müssen, verbunden mit Sanktionen bei Nichteinhaltung.
Beispiele deontologischer Standards
- In der Medizin ist die Berufsgeheimnis Es ist eine grundlegende Pflicht, vertrauliche Patienteninformationen zu schützen.
- Journalisten müssen Überprüfen Sie die Richtigkeit der Informationen vor der Veröffentlichung unter Wahrung ihrer ethischen Integrität.
- Im juristischen Bereich müssen Anwälte immer Vertraulichkeit wahren seiner Kunden, da es seine Aufgabe ist, sie bestmöglich zu vertreten.
Unterschiede zwischen Ethik und Deontologie
Es ist möglich, dass sich Ethik und Deontologie in manchen Kontexten zu überschneiden scheinen, beide jedoch unterschiedliche und wichtige Handlungsfelder haben. Im beruflichen Bereich spielt die Deontologie eine grundlegende Rolle, da sie klare und objektive Regeln darüber aufstellt, welches Verhalten erlaubt und was verboten oder nicht empfohlen ist.
Im Gegenteil handelt es sich bei Ethik um eine eher subjektive Reihe von Grundsätzen, die jeder Einzelne auf der Grundlage seiner persönlichen Werte übernimmt. Sie ist oft flexibler als die Deontologie und ermöglicht es der Person, zu entscheiden, was in ihrem Leben moralisch richtig ist. Generell lassen sich die Unterschiede wie folgt zusammenfassen:
- Ethik: Am Guten orientiert, ohne feste Regelungsgrundlagen. Es konzentriert sich auf einzelne subjektive Prinzipien und nicht unbedingt auf auferlegte Regeln.
- Deontologie: Von der Pflicht geleitet. Es basiert auf Kodizes und Standards, die insbesondere im beruflichen Bereich befolgt werden müssen. Es hat einen eher normativen und sanktionierenden Charakter.
Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass beide Ansätze weder exklusiv noch gegensätzlich sind, sondern sich vielmehr ergänzen. Ethik inspiriert Menschen dazu, mit Integrität zu handeln, auch wenn es keine Regeln gibt, die dies vorschreiben. Andererseits stellt die Deontologie sicher, dass ein hoher professioneller Standard aufrechterhalten wird.
Folgen deontologischer Nichteinhaltung
Die Nichteinhaltung deontologischer Regeln hat eindeutige und klare Konsequenzen. Wenn ein Berufstätiger gegen einen Ethikkodex verstößt, können ihm Sanktionen drohen, die von Geldstrafen bis zum Verlust des Rechts auf Berufsausübung reichen.
Verstößt ein Arzt beispielsweise gegen den Grundsatz der Schweigepflicht, drohen ihm sowohl Sanktionen seitens seiner Berufsgenossenschaft als auch rechtliche Konsequenzen. Andererseits hat ein ethischer Verstoß ohne normative Unterstützung möglicherweise keine formalen Konsequenzen, die über gesellschaftliche oder persönliche Kritik hinausgehen.
Die Berufsverbände Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Anwendung und Einhaltung von Ethikkodizes. Sie sind dafür verantwortlich, dass alle ihre Berufsmitglieder innerhalb der von der Gesellschaft akzeptierten Rahmenbedingungen handeln.
Jeder Berufszweig, ob Medizin, Recht oder Journalismus, hat seinen eigenen Ethikkodex und ein Sanktionssystem für Fachkräfte, die sich nicht an etablierte Standards halten.
Anwendung von Ethik und Deontologie in der Bildung
In der Welt der Bildung spielen sowohl Ethik als auch Deontologie eine grundlegende Rolle. Lehrer müssen nicht nur ihren beruflichen Verpflichtungen nachkommen, sondern auch Vorbilder für ethisches Verhalten für Schüler sein. Entsprechend Michel Fariña (2000)Bildung ist ein Raum, in dem verschiedene ethische Konflikte aus der Beziehung zwischen Lehrern und Schülern entstehen.
Ethische Werte ermöglichen es Lehrern, nicht nur technische Aspekte des Unterrichts, sondern auch andere soziale und emotionale Aspekte anzusprechen. Das bedeutet, dass ein Lehrer über seine Verantwortung hinausgehen und den Schülern als Vorbild dienen muss, damit er oder sie ethische Werte effektiv vermitteln kann.
Ergänzend dazu beschreiben die Berufskodizes für Lehrkräfte auch die Verantwortlichkeiten gegenüber ihren Kollegen und der Bildungsgemeinschaft. Grundsätze wie die Achtung der Menschenrechte, Gleichheit und Gerechtigkeit sind von grundlegender Bedeutung, um ein positives Bildungsklima zu gewährleisten.
Ein Lehrer mag über eine akademische Ausbildung verfügen, aber seine oder ihre Vorbereitung auf ethische Kompetenzen ist auch von entscheidender Bedeutung für die Bewältigung der täglichen Dilemmata, die im akademischen Umfeld auftreten.
Die Notwendigkeit von Ethik und Deontologie in der globalisierten Welt
Mit der Entstehung einer zunehmend vernetzten und globalisierten Welt wird deutlich, dass sowohl Ethik als auch Deontologie von wesentlicher Bedeutung sind, um ein Gleichgewicht zwischen individuellen Rechten und sozialen Pflichten sicherzustellen.
Es ist wichtig zu beachten, dass bestimmte berufliche und soziale Aktivitäten ohne klare Ethik oder wirksame Deontologie durch Korruption, Machtmissbrauch oder Vertrauensverlust in der Öffentlichkeit beeinträchtigt werden könnten. Aus diesem Grund sind deontologische Kodizes im beruflichen Umfeld von wesentlicher Bedeutung, da sie Verhaltensweisen so regulieren, dass sie mit ethischen Werten und sozialem Wohlergehen in Einklang stehen.
Die Ethik ihrerseits ist nach wie vor ein Leitbild, das Menschen dabei unterstützt, Entscheidungen zu treffen, die über auferlegte Normen hinausgehen, und sie dazu inspiriert, auch in Kontexten, in denen es keine klaren Regeln gibt, richtig zu handeln.
Beide Konzepte spielen eine entscheidende Rolle bei der Schaffung einer gerechteren, gerechteren und harmonischeren Gesellschaft. Sie müssen in jedem Aspekt des menschlichen Verhaltens präsent sein, um ein gesünderes Zusammenleben zwischen Menschen zu fördern.
Schließlich ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Ethik nicht nur eine individuelle Angelegenheit ist und Deontologie nicht nur Fachleuten vorbehalten ist. Beide Konzepte sind im täglichen Leben eines jeden Menschen präsent und dienen als Leitfaden für das Treffen geeigneter Entscheidungen zum Wohle des Einzelnen und des Rests der Gesellschaft.