La Jüdische Religion Es zeichnet sich nicht nur durch seinen Glauben aus, sondern auch durch seine Kleidung, die eine tiefe symbolische und spirituelle Bedeutung hat. Zu den bekanntesten und symbolischsten Elementen jüdischer Kleidung gehören die Kippa und Tallit, aber es gibt noch viele andere, die im täglichen Leben der Gläubigen eine relevante Rolle spielen.
Im Folgenden werden wir uns mit den verschiedenen Aspekten jüdischer Kleidung und ihrer Symbolik befassen und dabei sowohl Männer- als auch Frauenkleidung sowie die Traditionen besprechen, die die Verwendung bestimmter Kleidungsstücke vorantreiben.
Die Kippa: Symbolik und Verwendung
El KippaAuch bekannt als Yarmulke Auf Jiddisch handelt es sich um einen kleinen runden Hut, den orthodoxe jüdische Männer normalerweise auf dem Kopf tragen. Dieses Kleidungsstück hat eine tiefe Bedeutung, die mit der Demut vor Gott zusammenhängt. Die Überlieferung lehrt, dass sich der Gläubige durch das Bedecken des Kopfes mit der Kippa daran erinnert, dass Gott immer über ihm steht.
Der Gebrauch der Kippa ist nicht nur auf erwachsene Männer beschränkt. In vielen Familien und Gemeinden beginnen auch Kinder schon in jungen Jahren, meist ab dem dritten Lebensjahr, Kippa zu tragen. Einige talmudische Studien nennen Beispiele dafür, wie dieser Akt dazu beiträgt, von Kindheit an ehrfurchtsvolle Gottesfurcht zu fördern.
- Es gilt als Pflicht, die Kippa in der Synagoge oder an anderen heiligen Orten für Juden zu tragen.
- Auch die Farbe und das Design der Kippa können je nach den Gepflogenheiten der einzelnen Gemeinden variieren.
Darüber hinaus ist es interessant festzustellen, dass die Kippa in einigen Gemeinden, in denen sie täglich verwendet wird, über ihren religiösen Gebrauch hinausgegangen ist. Obwohl nicht alle Juden das Bedürfnis verspüren, es außerhalb der Synagoge zu verwenden, ist seine Verwendung in den meisten orthodoxen Sekten weit verbreitet. Es gibt auch regionale und kulturelle Varianten, wie z shtreimel oder spodik, breitere Hüte, die verheiratete Männer zu besonderen Anlässen tragen.
Der Tallit: Ein Symbol des Gebets
Ein weiteres ikonisches Element in der männlichen jüdischen Garderobe ist das Tallit, ein weißer Umhang mit schwarzen oder blauen Streifen, der beim Morgengebet verwendet wird. Der Tallit kann zwei Formen annehmen: Tallit Gadol (groß) und Tallit Katan (klein), letzterer wird unter der Alltagskleidung getragen.
Was den Tallit auszeichnet, sind seine Fransen, genannt tzitzit, die in den vier Ecken geknotet sind und die 613 Gebote der Thora symbolisieren. 22. Mose 12: XNUMX spricht über die Verpflichtung, Zitzit zu tragen, die als ständige Erinnerung an die göttlichen Gesetze dienen. Tzitzit sind im jüdischen Ritual von entscheidender Bedeutung und gelten als physischer Ausdruck der Spiritualität.
Bevor der Mann während des Gebets den Tallit anzieht, rezitiert er den entsprechenden Segen:
Baruch Atá Adonai, Eloheinu Melech haolam, asher kidishanu bemitzvotav vetzivanu lehit'atef batzitzit
Dieser Segen bestärkt die Vorstellung, dass das Tragen von Tallit und Tzitzit nicht nur eine Tradition, sondern eine jüdische Verpflichtung ist.
Kleidung chassidischer Juden
Die chassidische Gemeinschaft hat strenge Kleidungsstandards, die sowohl religiösen als auch kulturellen Ursprungs sind. Bei Männern ist es üblich, lange schwarze Anzüge zu tragen, auch bekannt als bekishe, die normalerweise an Schabbattagen getragen werden. Darüber hinaus tragen sie schwarze Hüte wie die shtreimel, charakteristisch für ihre große Größe und aus Nerzfell gefertigt.
Ein sehr charakteristischer Aspekt chassidischer Männer sind die payot, Locken, die auf beiden Seiten des Kopfes fallen und eine Interpretation des biblischen Gebots sind, das das Rasieren der Kopfkanten verbietet (19. Mose 27:XNUMX). Dieser Stil ist nicht ausschließlich dem Chassidismus vorbehalten, aber in dieser Gemeinschaft ist er am häufigsten und offensichtlichsten.
Chassidische Frauen hingegen neigen dazu, bescheidenere Kleidung zu tragen und ihr Haar stets zu bedecken. Verheiratete Frauen können Perücken tragen, sogenannte Perücken Scheitel, oder bedecken Sie sich mit Schals oder Mützen.
Bescheidenheit in weiblicher Kleidung
In den orthodoxesten jüdischen Gemeinden wie den Chassidischen und Haredi unterliegt die Kleidung der Frauen sehr strengen Regeln der Sittsamkeit bzw zniut. Nach der Halacha (jüdischem Gesetz) müssen Frauen nach der Heirat ihr Haar bedecken, sei es mit einer Mütze, einer Perücke oder einem Schal. Das Freilegen von Haaren gilt als unanständig.
Bescheidenheit erstreckt sich auch auf die Wahl der Kleidung. Lange Röcke, meist unterhalb des Knies, und lange Ärmel sind eine Konstante. Die Verwendung von leuchtenden oder auffälligen Farben ist ebenfalls eingeschränkt, da davon ausgegangen wird, dass sie übermäßige Aufmerksamkeit erregen könnten.
Bei bestimmten Festen ist es für Frauen üblich, sich in Weiß zu kleiden, einer Farbe, die Reinheit und Erneuerung symbolisiert, insbesondere während des Festes Jom Kippur.
Shatnez: Das Verbot der Mischung von Wolle und Leinen
Eines der Gebote des jüdischen Gesetzes schreibt vor, dass es verboten ist, Wolle und Leinen in demselben Kleidungsstück zu mischen. Dieser Standard, bekannt als Schatnez, hat seinen Ursprung in der Buch Deuteronomium. Traditionell erfordert die Einhaltung dieses Gesetzes, dass Kleidungsstücke von Shatnez-Experten überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie keine verbotenen Mischungen enthalten.
- Shatnez betrifft sowohl gewöhnliche als auch religiöse Kleidung. Es wird empfohlen, vor dem Tragen von Wollanzügen eine Kontrolle vorzunehmen, da bei diesen Anzügen häufig Leinenfäden in den Knöpfen vermischt sind.
Die Schatnez-Tradition ist ein klares Beispiel dafür, wie das jüdische Gesetz selbst die kleinsten Details des täglichen Lebens regelt und stets auf Reinheit und Respekt vor göttlichen Geboten achtet.
Segen im Zusammenhang mit Kleidung
Das Judentum bietet eine enge Verbindung zwischen dem Physischen und dem Spirituellen. Daher gibt es mehrere Segnungen, die Gott für Alltagsgegenstände, darunter auch Kleidung, dankt. Zu den ersten Segnungen des Tages gehört die Dankbarkeit dafür, dass man sich anziehen konnte:
- Baruch Atá Adonai, Eloheinu Melech haolam, malbischer Arumim – Gesegnet seist du, Herr, unser Gott, König des Universums, der die Nackten bekleidet.
- Baruch Atá Adonai, Eloheinu Melech haolam, Ozer Israel Bigburah – Gesegnet seist du, Herr, unser Gott, König des Universums, der Israel mit Stärke umgürtet.
Diese Segnungen vermitteln eine Perspektive der Dankbarkeit gegenüber dem, was gemeinhin als etwas Materielles und Triviales angesehen wird, und erheben es zu etwas Spirituellem und Respektwürdigem.
Im Bereich von Festlichkeiten, wie z Yom TovAuch Juden kleiden sich auf besondere Weise. Vor allem orthodoxe Frauen tragen schlichte Kleidung, während Männer gerne Hüte und ihre beste Kleidung tragen.
Kleidung spielt eine entscheidende Rolle im täglichen und religiösen Leben des jüdischen Volkes, und jedes Kleidungsstück, von der Kippa bis zum Tallit, spiegelt eine tiefe Beziehung zur Spiritualität wider.